Selbstverletzen

Ein Gedicht von Stay Strong
Es ist dunkel, ich bin allein.
Keiner kümmert sich um mich.
In der Stille hört man schluchzen,
doch keiner achtet darauf.
Ich sehe die Rasierklinge.
Sie liegt gut in der Hand.
Nur einmal, dann ist alles wieder gut.
Nur ein Schnitt und dann nie wieder,
aber es wird zur Sucht und passiert immer wieder.
Ich nehm die Rasierklinge und schneide,
Blut tropft auf den Boden.
Rote Tränen, meine Tränen.
Das Schluchzen verstummt.
Ich brauch nicht mehr weinen.
Meine Tränen sind rote Tränen
und ich kann jetzt nicht mehr weinen.

Informationen zum Gedicht: Selbstverletzen

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08.03.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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