Vogelkonzert...

Ein Gedicht von Soso
Unruhe, emsiges Treiben und Hektik
im sonst so stillen Wald man spürt,
es soll heut gegeben werden
ein schon lang geplantes Konzert.
 
Amsel, Drossel, Fink und Specht,
zur letzten Probe man sich trifft.
Frau Elster muss, das war schon klar,
wie immer die erste Geige spielen.

Der Dirigent, so war es vorgesehen, Herr Rabe;
wird im schwarzen Anzug ganz vorne stehen,
im Halbkreis sich die Musikanten formiert,
ein jeder seinen Text wohl einstudiert.

Was ein Zwitschern und ein Singen; wie es schallt,
es laut über Wald und Wiesen hallt,
auch die zarte Stimme von Frau Nachtigall
lässt hören ihre Stimme im Intervall.

Es wird tiriliert, im Takt die Trommel geschlagen,
Hase und Rehe rhythmisch im Kreise es wagen.
Starker Applaus aus dem Wald ertönt,
keiner der Protagonisten hatte sich geschont.

Kurz noch eine Ruhezeit, dann ist es soweit,
sie sich wieder im Halbkreis formiert,
zur Probe noch einmal gezwitschert,
gepfiffen, gesungen und tiriliert,
die Musikanten machen sich bereit
für ein unvergessliches Vogelkonzert.

© Soso

Informationen zum Gedicht: Vogelkonzert...

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27.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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