Der alte Baum...
Die Wurzeln weit im Erdreich versteckt,
die Arme über Feld und Flur weit ausgestreckt,
mit den Spitzen er sogar die Wolken neckt,
der alte Baum hat so viel geseh´n,
hunderte Jahre hat er ziehen seh´n,
viel Freude, Glück und Leid,
Hoffnung, Trauer und Zuversicht,
wenn es ganz still wird, um ihn herum,
kannst du hören wie er spricht,
steht noch immer hier voll Würde,
manches Mal mehr noch als sonst geneigt,
bezwang manch stürmische Hürde,
die Natur hat es gut mit ihm gemeint,
die Sonne wärmt ihm das Geäst,
der Wind schüttelt den Kummer heraus,
der Regen spült die Sorgen fort,
hier möchte er für immer bleiben,
lässt sich von diesem Ort nicht vertreiben,
der Specht und auch der Mäuserich,
sind bisweilen Gast in diesem Haus,
das Eichhorn hat ein Heim gefunden,
auch der Kuckuck geht ein und aus,
der Spatz, die Lerche wie die Meise,
der Hase und der Igel gleicherweise,
schauen dann und wann vorbei,
der alte Baum blickt über Wald und Flur,
es gibt keinen schön´ren Platz als hier.
© Soso