Ein Gruselgedicht
Ein Gedicht von
Sonja Dworzak
Es war in einer stürmischen Nacht,
als vier mutige Freunde sich aufgemacht
ein Spukhaus im Wald zu erkunden,
wo Geister durch Schwur war´n gebunden.
Mit klopfenden Herzen traten sie ein.
Die Finsternis teilte ein Taschenlichtschein
Ein gruseliger Laut drang verstört an ihr Ohr,
dass ihnen das Blut in den Adern gefror.
„Welch seltsamer Ort -
„Ich will von hier fort-
„Lasst uns verschwinden-
„Und die Angst überwinden-
Wisperten Stimmen in einem fort.
Heroisch stiegen die Freunde hinab
In den Keller, wo eisiger Wind sie umgab.
Ein Kichern und Flüstern erfüllte die Luft.
Ein Geist entstieg lautlos der dunklen Gruft.
Er wandelt heran, so bleich und kalt
Auf der Suche nach Seelen in grauer Gestalt.
Ein Heulen ertönt, fährt durch Mark und Bein,
Sodass die Freunde erstarren zu Stein.
„Ein schrecklicher Hort-
„Ich will von hier fort-
„Lasst mich eintauchen-
„Und Leben einhauchen-
So streifte die Freunde das eisige Wort.
Furchtlos erwiesen die Freunde sich
Von denen keiner aus Angst vor den Geistern wich.
Sie zündeten an einen Kerzenringschein
Und lösten mit Bitten der Geister Pein.
Entfloh´n dem Bann der finsteren Macht
Zerstoben die Geister in die tiefschwarze Nacht.
Vom Fluch war das düstere Haus jetzt befreit,
in dem neue Hoffnung und Leben nun keimt.
SDR