Labyrinth der Liebe
Ein Gedicht von
Solyluna Joppien
Im Labyrinth der Liebe
habt ihr euch,
nach Irrungen und Wirrungen
und tausenden von Stunden,
nun endlich gefunden.
Wollt nun zu zweit
für den Rest eures Lebens
aneinander genussvoll genesen.
Euch das Ja-Wort geben,
ohne sinnlos langes Reden,
kurz und schmerzlos,
aber nicht stumm und regungslos,
denn euch fällt jetzt die Liebe
einfach mal so in den Schoß.
Nicht erschrecken,
sie will doch jetzt wieder
eure regen Lebensgeister wecken.
Denn die Liebe kann,
was sonst schwer uns Menschen fällt,
sich gegenseitig hemmungslos necken.
Am Datum,
dem Schönen man auch erkennt,
die Frau schon weitsichtig denkt.
Diese Zahl,
sie soll nie aus dem Kopfe gehen,
sich doch der Mann,
ganz ausversehen und unbedacht,
sich deshalb mit seiner Liebsten verkracht.
Aber,
wie schon vernommen,
was sich doch liebt,
das sich auch neckt,
so jede Art von Zwistigkeit,
schon wird im Keim erstickt
und gut versteckt.
Da gab der Herr-Gott dem Manne die Frau,
dass er ihr immer vertrau,
er sie stets erinnert
an diesen schönen Tag,
der wohl der Allerschönste werden mag.
Beide mögen immer schauen,
dass Gefühle nicht ins Alltägliche abflauen,
deshalb sind sie wild entschlossen,
nicht zu streiten,
sondern sich nur in Liebe zu necken,
den Rahmen aber standesamtlich abzustecken,
um im Liebeslabyrinth,
Achtung und Respekt aufzuwecken.
Das ist der sicherste Garant,
für ein glückliches,
zweisames Leben,
ganz ohne Schand´.
Solyluna
01.07.13