Das Leben
Ein Gedicht von
Solyluna Joppien
Das Leben zu lieben,
nicht dem Stolz zu erliegen
immer nur
das Beste und Schönste zu kriegen,
das möge unsere Sichtweise werden.
So sollten wir unser Leben bewerten,
dass das Leben uns liebt,
auch wenn es uns Aufgaben, Schwierigkeiten
und Unüberwindbares gibt.
Neigen wir doch,
es als Strafe, Unglück und Ungerechtigkeit,
zu sehen,
weil Erwartungen hoch
und eigennützig im Raume stehen.
Nur Gutes sollte widerfahren,
Schlechtes, Böses
und Unvorhergesehenes
soll sich nicht um uns scharen,
mit diesen Gefahren
sei das Leben nur ungerecht,
das zu erleben,
ist uns gar nicht recht:
Hier müssten wir aktiv ins Leben springen,
erst dann würde es uns gelingen
die Herausforderung mit Kraft für unser Leben zu gewinnen.
Bei genauerem Hinsehen und erspüren,
wird sich demütig in uns rühren,
dass es uns nie überschätzt,
sondern ganz genau im Hier und Jetzt,
uns nur das zumutet,
was die Seele sich dachte,
als sie das Leben für uns machte.
Sie die Schwachstellen so benetzt,
dass es das Alte und schon Vergangene
Stück für Stück zersetzt.
Und somit unser Leben mit einem neuen,
gewinnbringenden Samen versetzt.
Das Leben ist uns geschenkt,
mit jeder unpassenden Widrigkeit,
es immer nur das Bessere für uns denkt,
auch wenn wir die Chance so nicht sehen wollen
und häufig glauben
mit Grummeln und Grollen,
dass sich wohl nur Ungerechtigkeiten
um uns tollen.
Aber trotz alledem dankbar und glücklich zu sein,
und das nicht nur so zum Schein.
Das sei die Herausforderung
an der wir mit unserem Leben wachsen.
Denn nur so
geben wir dem Leben,
was es uns hat
vertrauensvoll gegeben.
Solyluna