Des Kannibale letztes Ma(h)l
Ein Gedicht von
Sarah Crecelius
Das Gedicht hatte ich damals mit 16 Jahren geschrieben und in einem Wettbewerb veröffentlicht. Dies ist die nicht "geremasterte" Version, sondern die Urversion des Gedichtes. Ich hoffe, dass ihr viel Vergnügen habt.
Bittere Tränen,
Blut haftet an den Zähnen.
Das Gekreisch vom Opfer wird vernommen.
Es liegt da am Boden und wirkt benommen.
Man hört das Lachen einer Person,
es hat einen hellen, aber entsetzlichen Ton.
Er reibt sich mit dem Blut seines Opfers ein,
an seiner Hand einen spitzen Stein.
Er geht auf der Jagd nach dem nächsten Opfer nun,
wie ein Fuchs auf der Jagd nach einem Huhn.
Ein Neandertaler scheint er zu sein,
doch in dieser Zeit hat er sein Heim.
Mit dem nächsten Opfer im Gepäck, schleicht er wieder in das Versteck.
Dort filetiert er sein Opfer wie ein Fisch,
stellt eine Pfanne am Herd und deckt den Tisch.
Er schneidet dem Opfer raus das Herz.
Doch das Opfer hat noch Schmerz.
Da es noch schwer verletzt zu sein scheint,
weil das Opfer bittere Tränen weint.
Nimmt der Täter ein Feuerzeug in seiner Hand,
zündet es an und hat sich selbst verbrannt.
Am Ende war das Opfer, samt Täter tot.
Und der Boden färbte sich Blutrot.