Luftschlösser

Ein Gedicht von Sabrina Weiß
Ich baue meine Träume
in immer-weiße Räume.
Verpacke sie in Watte
und drin wohnt keine Ratte.

Ich baue alles in Wolken
vom Grund auf bis zum Dach.
Ernähre sie mit Träumen
und bin doch immer wach.

Ich baue immer weiter
wie eine Himmelsleiter.
Ganz weit hinauf zur Sonne
und bin so voller Wonne.

Doch immer wenn es fertig ist,
kommt am Horizont...
von ganz weit weg ganz nahe
die Gewitterfront.

Es reißt ein mein weißes Luftschloss.
Erschüttert die Gemäuer.
Reißt alles in die Tiefe
wie ein großes Ungeheuer.

Und ich stehe da und schwärme,
wie schön es einst doch war.
Ich fange an zu bauen
und ahne doch was naht.

Informationen zum Gedicht: Luftschlösser

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20.08.2015
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