Wacht endlich auf

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Hagel so scharf wie Granaten,
Regen der vieles ertränkt!
Strafe für unsere Taten,
von dem, der den Himmel lenkt.

Die Wissenschaft träumt von der Vollendung
des Menschen, ohn´ Fehler und Pein.
Der Genforscher hat keine Hemmung,
bald werden wir Roboter nur sein.

Der Mensch sortiert die Geschlechter
in Reagenzgläsern aus.
Die Eltern nehmen unter Gelächter,
ihr Wunschkind mit nach Haus!

Von Gott will man nichts mehr wissen.
Er geht uns gar nichts an!
Wir haben ein reines Gewissen!
Was schert uns der alte Mann?

Doch fällt der Hagel zur Erde
und schlägt erbarmungslos zu,
Dann schrei´n wir: " Wie soll das noch werden?
Ach Gott, gib´ doch endlich Ruh!"

Der Herrgott klopft uns auf die Finger,
wie ein Vater, dem unartigen Kind.
Seine Beherrschung wird immer geringer,
weil wir so verblendet noch sind.

Vielleicht kommt uns ja die Erkenntnis,
das Gott der Schöpfer ist,
und bitten um Gnade und Verständnis,
im Namen des Herrn Jesus Christ!

©Sabine Brauer

Informationen zum Gedicht: Wacht endlich auf

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11.07.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Sabine Brauer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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