Schneckenklage

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Helles Bier und Schneckenkorn
gefährlich ist das ganz enorm.,
Ich steck´ in großen Nöten.
Weshalb will man mich töten?

Wäre ich ein Schmetterling
kämen sie herbei ganz flink
um mich zu bestaunen.
Was sollen diese Launen?

Ich weiß das dieses Dingens da,
vormals eine Raupe war
die auch nur hat gefressen.
Haben sie das vergessen?

Bin ich nicht Wert,
dass man mich liebt,
ein liebes Wort
auch manchmal gibt?

Betrübt bin ich in meinem Sinn,
weil ich eine Schnecke bin.
Wurde mir dieses Leben
nicht auch von Gott gegeben?

© Sabine Brauer

Informationen zum Gedicht: Schneckenklage

368 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 0,5 von 5 Sternen)
-
12.09.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige