Nächtliches Unbehagen

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Drei Uhr in der Nacht.
Grad´ bin ich aufgewacht.
Der Unterleib ist am rumoren,
die Nerven haben sich verschworen.

Kopfweh! Meine Augen tränen,
bin heiss und klapp´re mit den Zähnen.
Das Maiwetter schlägt mir auf den Magen.
Gleich geh ich dem Übel an den Kragen!

Mach´ mir jetzt einen Kräutertee.
Vielleicht tut morgen nichts mehr weh.
Brennesseltee, Labsal für Kopf und den Bauch ,
wirkt auf die Blase, dem Darm hilft er auch.

Ich werde noch ein Tässchen trinken
und dann in tiefen Schlaf versinken.
Morgen bin ich dann genesen
und glaub´, es wär´ ein Traum gewesen.

©Sabine Brauer 3.5.1998

Informationen zum Gedicht: Nächtliches Unbehagen

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09.10.2011
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