Woran man glaubt
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Woran man glaubt, sucht nicht das Weite.
Worauf man hofft, gibt nicht klein bei.
Und Engel stehen uns zur Seite,
nicht nur im Wonnemonat Mai.
Man wird befreit von allem Bösen.
Die großen Träume werden wahr.
Es kann uns keiner Angst einflößen.
Und Rettung folgt auf die Gefahr.
Zu neuen Ufern wird man finden,
mit Mann und Maus, im Segelboot.
Man taucht nicht ein in Jugendsünden,
gebuttert, unser täglich Brot.
Das Ideal wird näher rücken.
Und dennoch wird es nie erreicht.
Gewagte Schritte werden glücken,
Man sieht den Fehler, der sich schleicht.
Worauf man setzt, wird sich entfalten.
Woran man denkt, geht uns zur Hand.
Und was man braucht, wird zu uns halten.
Und uns begleitet der Verstand.