Wenn der Wecker kräht
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Mit sich selber Frieden schließen,
wenn der Wecker morgens kräht.
Jeden Tag bewusst genießen
bis man 'vor die Hunde' geht.
Sich und jeden andren achten,
redlich und besonnen sein.
Das Natürliche betrachten,
denn nur das ist lupenrein.
Was uns prägt, sind gute Gaben,
man entdecke sein Talent.
Und was wir an andren haben,
ist weit mehr als ein Präsent.
Viel dem Zufall überlassen,
alles kommt ins rechte Lot.
Sich an seine Nase fassen,
sei das oberste Gebot.
Dank gebührt den Weggefährten
und auch jeder Sympathie,
denn ein großes Glück auf Erden,
das gelang allein durch sie.
Roman Herberth