Weihnachtlich geschmückt
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Straßen, weihnachtlich geschmückt.
Und laut erklingt die leise Weise.
Die ganze Welt spielt nun verrückt,
und in die Höhe schnellen Preise.
Am Lichterbaum zuckt LED.
Und das verfolgen Bleichgesichter.
Die Unwillkür denkt nun an Schnee.
Und man taucht ein ins Meer der Lichter.
Die Menschen suchen im Advent
die Ruhe und den inn'ren Frieden.
Doch es erstarkt der Gegentrend,
dem kann man nicht Paroli bieten.
Man wandert meist auf schmalem Grad.
Im Kaufhaus dreht man seine Runden.
Und abends übt man den Spagat
bei Kerzenschein und stillen Stunden.