Vor Fehlern ist kein Mensch gefeit
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Vor Fehlern ist kein Mensch gefeit.
Denn jeder hat so seine Schwächen.
Es kommt bald die Gelegenheit,
dann werden sie sich furchtbar rächen.
Wer denkt: 'Ich bin ein toller Hecht.'
Wird eines Tages Leid erfahren.
Man lästert dann: 'Geschieht dir Recht.'
Und jeder wird mit Mitleid sparen.
Man hält die Schnur, der Drachen steigt.
Doch später geht es in die Hose.
Denn wenn der Aufwind einmal streikt,
dann stürzt er tief, ins Bodenlose.
Das Leben ist kein Supermarkt.
Und vieles können wir nicht kaufen.
Und spätestens beim Herzinfarkt,
ist unser großer Traum gelaufen.