Vor der Bescherung

Ein Gedicht von Roman Herberth
Menschenmassen, Menschentrubel.
Alles eilt und alles rennt.
Wo man hinschaut, rollt der Rubel,
denn wir schreiben nun Advent.

Käuferwünsche, Lichterketten,
Tannenwedel, bunt geschmückt,
häufen sich in allen Städten.
Nasen werden plattgedrückt.

Super-Sonderangebote
für die Tochter, für den Sohn.
Und man preist die Wintermode
liedumspielt durchs Mikrofon.

Plastiktüten, große Schachteln,
fest verpackt und fein geschnürt
werden samt den frischen Wachteln
in die Wohnung heimgeführt.

Altpapier und Müllentleerung,
Fichten, Tannen, braun und kahl,
gibt es kurz nach der Bescherung.
Kommentar: Das ist normal.

Informationen zum Gedicht: Vor der Bescherung

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13.12.2013
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