Vor dem Fenster

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man schaut zum Fenster, und es schneit.
Und sieht die dichten, weißen Flocken.
Das passt gut in die Weihnachtszeit.
Man sitzt daheim, und man sitzt trocken.

Der Weihnachtsmarkt, der sieht uns nicht.
Denn das kann auch bis morgen warten.
Wir üben heute den Verzicht.
Bei Schneefall werden wir nicht starten.

Man macht es sich daheim bequem.
Es riecht nach Glühwein und nach Plätzchen.
Man sitzt, und das ist angenehm,
vertraut bei seinem lieben Schätzchen.

Und was uns auf den Nägeln brennt,
darüber wird man heute schweigen.
Denn das gehört nicht zum Advent,
die erste Kerze wird es zeigen.

Informationen zum Gedicht: Vor dem Fenster

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13.12.2013
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