Verpönt ist Kummer
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Nur Schönes möchte man erfahren,
verpönt ist Kummer, Tränenleid.
Es liegt an uns, das einzusparen,
zumindest im Verlauf der Zeit.
Man freut sich, wenn die Dinge glücken,
und wenn ein Pech zu Ende geht,
wenn man bewusst aus freien Stücken
zu seinen wahren Werten steht.
Wenn unsre Pläne Früchte tragen,
dann kürt man sie zum Meisterstück.
Man rudert vorwärts ohne Klagen,
und hält sich nicht gepflegt zurück.
Ein wahres Wunder wird geschehen,
lässt man den Sorgen keinen Raum.
Den Lauf des Schicksals zu verstehen,
das ist und bleibt ein großer Traum.
Roman Herberth