Stein im Brett
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich schätze dich seit vielen Jahren.
Wir schlafen oft im Himmelbett.
Von dir, da habe ich erfahren,
du fandest meinen Stein im Brett.
Nicht immer sind wir flappsig, locker.
Denn das Gefühlte wird gesagt.
Und irgendeiner fällt vom Hocker.
Doch das Gespräch wird nicht vertagt.
Wir kosten gerne süße Früchte.
Und manchmal schlucken wir den Wurm.
Das wird zu einer Herzgeschichte
mit Blitz und Donner, Krach und Sturm.
Doch daran ist uns nicht gelegen.
Wir sind am liebsten lang geweilt.
Wir kommen uns sehr gern entgegen,
ein Kuss wird brüderlich geteilt.