Sorglos vor mich hin
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich lebe sorglos vor mich hin
und nichts muss ich in Angriff nehmen.
Und ich darf bleiben, wie ich bin.
Ich widme mich nur meinen Themen.
Für meine Freunde bin ich da,
doch Abstand hält auch diese Nähe.
Und keiner komme ich so nah
wie in den Szenen einer Ehe.
Ich weiß, was mir zu schaffen macht,
die Dramen lasse ich links liegen.
Und Engel geben auf mich Acht,
und das ist wirklich ein Vergnügen.
Wenn eine Trauer nach mir greift,
dann lotst sie mich ins Land der Tränen.
Der neue Ansatz, der dort reift,
verleitet mich zu Zukunftsplänen.
Roman Herberth