Sein Wohlbefinden steigern
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man steigert stets sein Wohlbefinden,
wenn man sich selber Grenzen zieht.
Das kann nicht jeder nachempfinden,
weil er des Pudels Kern nicht sieht.
Bekannt ist, dass wir wenig brauchen.
Und glücklich macht nicht der Konsum.
In Einkaufswelten einzutauchen,
bewirkt, der Krutsch wird Eigentum.
Entbehrlich ist ein Südsee-Hummer,
und Pommes mit Garnelenspieß.
Zu viel an Wohlstand führt zum Kummer,
und sicher nicht ins Paradies.
Die Mutter Erde auszubeuten,
ein Unding, das ins Auge sticht.
Die Glocken warnen, und sie läuten.
Sie halten es für ihre Pflicht.