Nichts unversucht gelassen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Wir haben vieles unversucht gelassen.
Und das zu ändern, wird zum neuen Trend.
Die Zukunft wird sich dann damit befassen.
Und Pläne sind dann voll im Element.
Wir sind gewillt, uns vieles zu beweisen.
Wir geben alles, selbst die letzte Kraft.
Gedanken werden um das Thema kreisen.
Und ungestüm drängt unsre Leidenschaft.
Wir scheitern nicht, weil wir uns selbst befehlen.
Wir brauchen keinen fremden Peitschenknall.
Wir können auf die Willensstärke zählen.
Und auf das Steckenpferd im Pferdestall.
Wir haben uns schon längst ins Ziel verbissen.
Wir sind nicht locker, sondern angespannt.
Die Sehnsucht riecht bereits den Leckerbissen,
und wir erobern das Schlaraffenland.
Nun dürfen wir uns auf die Schulter klopfen.
Der Coup gelang, und das noch mit Bravour.
Dann gönnen wir uns einen edlen Tropfen.
Und wir empfinden plötzlich, Freude pur.