Nichts ist schief gelaufen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Es ist zum Glück nichts schief gegangen.
Ich hätte fast den Weg verfehlt.
Und es war klug, neu anzufangen.
Ich hätte mich nur abgequält.
Nun bin ich wieder aus dem Schneider.
Das Schicksal meint es mit mir gut.
Im Abseits, die Karriereleiter.
Ich ziehe vor mir selbst den Hut.
Gravierend waren manche Dinge.
Jedoch das Früher ist passé.
Mein Kopf steckt nicht mehr in der Schlinge.
Mir schmeckt die Sahne zum Kaffee.
Ich möchte wieder zu mir finden.
Das Schicksal setzt mir dann nicht zu.
Die Finger weg, von Jugendsünden.
denn sie sind längst für mich tabu.
So lange lag ich auf der Lauer.
Jetzt werden große Träume wahr.
Ich weiß genau, sie sind von Dauer,
das ist weit mehr als wunderbar.