Neujahrsanfang

Ein Gedicht von Roman Herberth
Noch liegst du weich im Bett vergraben.
Die Decke reicht dir bis zum Kinn.
Die Träume werden Ausgang haben
und schenken deinem Leben Sinn.

Das neue Jahr ist ausgebrochen,
wie immer pünktlich und mit Krach.
Du hast dir nicht zuviel versprochen.
Es ist erst ein paar Stunden wach.

Du wirst dich bald daran gewöhnen.
Du wirst es täglich wiederseh'n.
Man lobt es in den höchsten Tönen.
Nun schreiben wir zweitausend zehn.

Es wird uns nicht nur Glück bescheren.
Doch darauf sind wir längst gefasst.
Weil neue Besen besser kehren.
Doch manches wird uns zum Ballast.

Es liegt mir wirklich fern zu unken.
Ich liebe dich mit Haut und Haar.
Dein erster Auftritt macht betrunken.
Ich wünsche dir ein schönes Jahr.

Informationen zum Gedicht: Neujahrsanfang

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18.12.2013
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