Menschen strömen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Menschen strömen, ohne Ende.
Und geballt die Einkaufswut.
Man ruft auf zu einer Spende.
Und man gibt, und fühlt sich gut.

Die Geschäfte sind der Renner.
Jeder lässt sich darauf ein.
Einer bringt es auf den Nenner:
"Bald wird jeder glücklich sein."

Große Gaben und Geschenke
sind ein absolutes Muss.
Doch wenn ich an früher denke,
lag im Kleinen der Genuss.

Heute hat man die Bescherung,
und es spiegelt sich die Zeit.
Ohne weitere Erklärung,
kündigt die Vergangenheit.

Informationen zum Gedicht: Menschen strömen

827 mal gelesen
10.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige