Meist gut zu mir
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich kann mich wirklich nicht beklagen,
das Leben ist meist gut zu mir,
denn selbst nach herben Niederlagen
nimmt mich das Schöne ins Visier.
Wenn mich verflixte Dinge quälen,
reicht mir die Zuversicht die Hand,
ein Wohlgefallen statt Querelen,
das Gute nimmt dann über Hand.
Mein Schicksal ist mir wohl gesonnen,
es bändigt Geister, die ich rief.
Dem Teufelskreis bin ich entronnen
nach einem absoluten Tief.
Und bin ich einmal tief gesunken,
hat es im Herzen Klick gemacht,
das hat sofort den Hoffnungsfunken
im allernächsten Schhritt entfacht.
Ich kann mich wirklich nicht beklagen.
Mein Leben, das ist lebenswert.
Ich sollte öfter Danke sagen,
weil mir viel Gutes widerfährt.
Roman Herberth