Man nährt die Hoffnung
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man nährt die Hoffnung, immer wieder.
Auch wenn sie nicht die Sehnsucht stillt.
Man trällert, Schnulzen-, Liebeslieder,
selbst wenn kein Zauber sich erfüllt.
Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Und alles setzen wir aufs Spiel.
In fremden Armen will man liegen.
Und weiß, das ist kein Pappenstiel.
Die Märchen nehmen uns gefangen.
Wir fühlen uns, wie 'Hans im Glück'.
Man will dadurch ans Ziel gelangen,
nicht nur für einen Augen-Blick.
Ersehnt wird eine Sahnetorte,
und auch ein schönes Königskind.
Man hofft auch auf die Kraft der Worte.
damit ein neuer Weg beginnt.