Mal arm im Geist
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Mal clever, und mal arm im Geist.
Man aufgebracht und von den Socken.
Mal unverschämt und auch mal dreist.
Doch manchmal sind die Schäfchen trocken.
Mal ungezügelt und mal zahm.
Und mal vom guten Geist verlassen.
Man tief geknickt, mal flügellahm.
Und mal kann man sein Glück nicht fassen.
Mal Faulheit und mal Tatendrang.
Mal wird man laut den Schöpfer preisen.
Mal wartet unser Untergang.
Und mal ist uns nur Pech verheißen.
Mal sorgenfrei, mal Hans im Glück.
Mal lässt man seine Flügel hängen.
Mal stößt das Handeln auf Kritik.
Und mal steckt man in tausend Zwängen.
Mal sieht man alles negativ.
Man wird man viere von sich strecken.
Mal läuft nicht mal ein Jota schief.
Mal kann man sich die Finger lecken.