Künstlerpech und Glücksmoment
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Erst Künstlerpech, dann Glücksmoment,
dem Scheitern folgt dann ein Gelingen.
Erst Megaout dann voll im Trend.
Erst wird es viel und dann nichts bringen.
Man krümmt sich, denn man lacht sich schief,
kurz später fängt man an zu weinen.
Das Stimmungshoch wird depressiv
und man ist nicht mit sich im Reinen.
Die Wolkendecke grau in grau.
Durch Täler wallen Nebelschwaden,
dann strahlt für uns ein Himmelblau
und man kann in der Sonne baden.
Erst hat man ziemlich leichtes Spiel,
es warten später schwere Brocken.
Erst hat man Wasser unterm Kiel,
doch später ist der Boden trocken.
Die Lage rosig und entspannt,
ein Zustand, den wir innig lieben.
Dann nimmt der Ärger überhand,
und das wird jedes Wasser trüben.
Roman Herberth