Kein Land in Sicht
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man träumt vom Paradies auf Erden,
jedoch es ist kein Land in Sicht.
Auch künftig wird daraus nichts werden,
obwohl man gern darüber spricht.
Gedanken planen einen Frieden,
es wäre gut für jedermann,
doch dem wird man Paroli bieten
und man kämpft stark dagegen an.
Die Gier nach mehr in unsren Köpfen,
die Habsucht und der Futterneid,
die wollen nur den Rahm abschöpfen,
und unwillkürlich gibt es Streit.
Wir haben immer hehre Ziele,
doch es ist schlecht um uns bestellt.
Zum Mittelpunkt, das wissen viele,
rückt größtenteils ein Batzen Geld.
Wir wüssten, wie es besser wäre.
Den Dingen lässt man ihren Lauf,
doch schlittert man in die Misere,
dann regt man sich noch künstlich auf.
Roman Herberth