Kein Gllück der Welt
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Kein Glück der Welt wird mich verlassen,
es ist mir treu und hält zu mir.
Es wird mir keinen Tritt verpassen.
Es wüsste nämlich nicht wofür.
Mit ihm will ich zusammen leben
und oft ist es bei mir zu Gast.
Es kann mir die Erfüllung geben
und fällt mir sicher nie zur Last.
Oft setzt es sich gekonnt in Szene,
ich nehme es in Augenschein,
ins Kullern kommt die Freudenträne,
ich werde wunschlos gücklich sein.
Den Tiefschlaf wird es mir nicht rauben,
das ist und war noch nie sein Ding.
Doch an mein Glück, da muss ich glauben,
ich schätze es auch nicht gering.
Ich bin ganz sicher zu beneiden,
das Unglück bleibt mir jetzt erspart.
Die Zukunft muss nicht drunter leiden,
und das spürt selbst die Gegenwart.
Roman Herberth