Kein Blatt kann sich wehren
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Der Herbst verzaubert Wald und Flur.
Und Farbe muss ein Blatt bekennen.
Und kunterbunt wird die Natur.
Vom Blättergrün wird sie sich trennen.
Es ist ein wahres Feuerwerk.
Er treibt es häufig auf die Spitze.
Natürlich staunt der Gartenzwerg,
und eine Bank, auf der ich sitze.
Der Nebel raubt uns bald die Sicht.
Man lehnt sich sehr weit aus dem Fenster.
Und jeder Baum und Strauch 'verspricht',
zur Seite stehen uns Gespenster.
Es dauert manchmal ziemlich lang,
bis viele Sonnenstrahlen fluten.
Der Sonne ist nicht Angst und Bang.
Und alles wendet sich zum Guten.
Der Herbstwind krümmt so manches Blatt.
Der Herbst kann sich davon ernähren.
Er ist ein echter Nimmersatt,
Man kann sich nicht dagegen wehren.