Ich mag dich
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich mag dich, weil du Träume lebst
an Werk- und Feiertagen.
Und nach dem Unerreichten strebst
in allen Lebenslagen.
Weil du die Grenzen zittern lässt
auf Biegen und auf Brechen.
Du hältst dich selbst am Grashalm fest
und achtest dein Versprechen.
Die Wolke sieben - nicht genug.
Dein Ziel gilt fernen Sternen.
Du bist ein Ochse vor dem Pflug.
Von dir kann jeder lernen.
Weil du dich abmühst, tagelang,
mit Pauken und Trompeten.
Gepaart mit einem Tatendrang,
anstatt daherzureden.
Weil deine Willenskraft erreicht,
wovor sich andre scheuen.
Ich kann mit dir, nicht nur vielleicht,
mich alle Tage freuen.