Ich harre aus
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich harre aus an deiner Seite,
wenn sich dein Schicksal schlecht benimmt.
Und suche sicher nicht das Weite,
wenn deine Richtung nicht mehr stimmt.
Ich tröste dich, wenn Tränen fließen.
Und reiche dir ein Taschentuch.
Die Augen will ich nicht verschließen,
kommt eine Trübsal zu Besuch.
Ich schütze dich vor den Rabauken,
damit kein Kummer dich verzehrt.
Du schaust verträumt in meine Augen,
du bist mir viele Träume wert.
Ich will dich rundum glücklich sehen.
Und halte Wache in der Nacht.
Du wirst vom Kopf bis zu den Zehen
von meiner Sorgfalt überwacht.