Harte Brocken
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man kaut an harten, dicken Brocken.
Dann wieder ist es mundgerecht.
Wir freuen uns, und wir frohlocken.
Man fühlt sich gut, doch später schlecht.
Ein Hinterhalt von bösen Geistern,
schon steckt der Karren tief im Dreck.
Doch die Probleme will man meistern,
mit einem Herz am rechten Fleck.
Oft sind wir hoffnungslos verloren.
Das Wasser steht uns bis zum Hals.
Dann wieder wird man neu geboren.
Genug an Hopfen, und an Malz.
Man konnte uns den Schneid abkaufen.
Natürlich sind wir missgestimmt.
Man strahlt, denn nichts ist schief gelaufen,
weil es ein gutes Ende nimmt.
Wir schwanken zwischen Gut und Böse,
von einem Pol zum Gegenpol.
Doch die Erhabenheit und Größe,
die fühlen sich stets pudelwohl.