Gelassen seiner Wege

Ein Gedicht von Roman Herberth
Gelassen geht man seiner Wege.
Durchschritten ist das Jammertal.
Nun kommt uns keiner ins Gehege.
Nun zählen wir zur ersten Wahl.

Die Feinde haben nichts zu lachen.
Wir sind beschützt von Gottes Hand.
Kein Umstand kann uns traurig machen.
Denn jede Bosheit wird erkannt.

Wir hüten uns vor den Hyänen.
Und diesmal geht die Rechnung auf.
Nichts führt uns dann, ins Land der Tränen.
Wir wären auch nicht scharf darauf.

Man lockt uns mit der alten Masche.
Doch die Versuche schlagen fehl.
Wir spotten: "Steigt uns in die Tasche!"
Und sind dabei noch 'quietschfidel'.

Die Engel sind auf unsrer Seite.
Sie bieten Rückhalt, Rückenschutz.
Und eine Angst, die sucht das Weite.
Sie haut nicht länger auf den Putz.

Informationen zum Gedicht: Gelassen seiner Wege

769 mal gelesen
16.10.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige