Ein linker Fuß steigt aus dem Bett

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Tag, nicht immer: Erste Sahne.
Mein linker Fuß steigt aus dem Bett.
Obwohl ich ihn sofort ermahne,
ist schon Chaotisches komplett.

Der Tag lässt seine Flügel hängen.
Und all sein Wesentliches streikt.
Er steckt in mehr als tausend Zwängen.
Mein linker Fuß hat das vergeigt.

Ich rede ihm dann ins Gewissen.
Er hört, doch keine Reaktion.
Er fühlt sich einfach nur besch...
Und zwecklos, eine Diskussion.

Zur Ruhe muss ich mich dann zwingen.
Es ist nun einmal, wie es ist.
Mit meinen Nerven muss ich ringen,
doch guter Dünger, war einst Mist.

P.S.
Auch Chaostage bringen Segen,
vielleicht nicht gleich am selben Tag.
Wenn wir sie nicht beiseite legen,
vielleicht nach einem Schicksalsschlag.

Informationen zum Gedicht: Ein linker Fuß steigt aus dem Bett

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27.11.2013
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