Ein Frechdachs
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ein Frechdachs tanzt auf meiner Nase,
und er ist voll im Element.
Er gönnt sich keine Ruhephase,
das stört mich, und zwar vehement.
Er treibt es wild und auf die Spitze,
das ist weit mehr als ein Skandal.
Und ob ich Blut und Wasser schwitze,
das ist ihm gleich und piepegal.
Sein Tanzen will ich unterbinden,
weil es sich wirklich nicht gehört.
Ich kann nicht meine Ruhe finden,
weil mich der Frechdachs dabei stört.
Wie kann ich ihm das Handwerk legen?
Was ist die beste Strategie?
Und was wirkt seinem Tun entgegen?
Wie zwinge ich ihn in die Knie?
Ich denke nach und überlege,
bald zahlt er einen hohen Preis.
Ich mache dieser Nervensäge
ganz vulminant die Hölle heiß.
Roman Herberth