Du hast ein Ziel (1)
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Du hast ein Ziel, nichts spricht dagegen,
dann hast du dich ins Zeug gelegt.
Und du erteilst dir selbst den Segen,
was dich im Innersten bewegt.
Du bist teils Flamme und teils Feuer
und lässt dich eifrig darauf ein.
Du willst, und das klingt ungeheuer,
dein eigner Rettungsanker sein.
Am Herzen möchtest du dir liegen,
Gefahren werden so gebannt.
Zum Guten wird sich alles fügen,
und deshalb lächelst du charmant.
Den Kummer bringst du schnell zur Strecke,
die Sorgenfalte wird nicht alt.
Das Ziel blüht auf an jeder Ecke
in unnachahmlicher Gestalt.
Und dann erreichst du deine Ziele.
Und das Erhoffte stellt sich ein.
Das ist das Höchste der Gefühle,
und deshalb wirst du dankbar sein.
Roman Herberth