Die Zeit vertrödelt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Vertrödelt hat man seine Zeit.
Es wäre falsch, zu lang zu fackeln.
Nun fehlt uns die Gelassenheit
durch jedes Warenhaus zu dackeln.

Ein schnelles Handeln wird zur Pflicht,
sonst steht man da mit leeren Händen,
zunächst verliert man sein Gesicht,
und später wird es böse enden.

Entwickelt wird ein Tatendrang,
urplötzlich wird man zum Stratege.
Die Dinge nehmen ihren Gang,
entschlossen geht man seiner Wege.

Dem Pech kann man ein Schnippchen schlagen,
am heilgen Abend kein Gezänk.
Zum Weihnachtsfrieden beizutragen,
gelingt uns nur durch ein Geschenk.

Informationen zum Gedicht: Die Zeit vertrödelt

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13.12.2014
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