Die Zeit verschwendet
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Mein Traum will sich erneut mit dir befassen,
was zwischen uns geschah, das tut mir leid.
Ich werde jede Dummheit unterlassen,
am Herzen liegst mir du und nicht ein Streit.
So viele Stunden haben wir verschwendet
und dabei unsre Eitelkeit verletzt.
Und es ist gut, dass sich das Schicksal wendet
und keiner seinen frechen Schnabel wetzt.
Auf Augenhöhe will ich mit dir sprechen,
denn alles andre macht doch keinen Sinn.
Aus dem Schlamassel wieder auszubrechen,
das wäre für uns zwei ein Hauptgewinn.
Bald ticken wir auf gleicher Wellenlänge
und keiner von uns regt sich künstlich auf.
Man treibt sich nicht mehr länger in die Enge
und alles Schöne nimmt dann seinen Lauf.
Dann können wir gemeinsam Glück erfahren,
Komm lass uns einig sein, für lange Zeit,
den Kummer sollten wir uns besser sparen,
denn der ist Gott sei Dank Vergangenheit.
Roman Herberth