Die Waffen klirren
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Es ist nicht gut um uns bestellt,
man rüstet und die Waffen klirren.
In Aufruhr ist die halbe Welt,
es tobt der Krieg mitsamt den Wirren.
Der Frieden nur ein leeres Wort.
Es dominieren die Barbaren.
Es wird gemordet im Akkord,
das kannst du täglich neu erfahren.
Du wirst nicht groß begeistert sein
in Anbetracht der rauen Sitten.
Gesellschaftsfähig Bruder Kain,
und keiner liest ihm die Leviten.
Es kommt nie zur Entscheidungsschlacht,
so kann es keinen Sieger geben.
Der Terror, der uns Sorgen macht,
wird unbekümmert weiterleben.
Roman Herberth