Die Morgenröte dämmert

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wenn die Morgenröte dämmert,
kriecht die Sonne aus dem Bett.
Und ein Buntspechtpaar, das hämmert
volle Kanne im Duett.

Langsam wird der Tag erwachen,
und ins Zeug legt sich der Hahn.
Hennen haben nichts zu lachen,
heißt es allseits und spontan.

Vögel schmettern ihre Weisen,
jeder trifft gekonnt den Ton,
sie verzichten auf die leisen,
denn sie halten nichts davon.

Fluren kommen in die Gänge.
Jeder Hecht im Karpfenteich,
schlägt erst später über Stränge,
noch sind ihm die Gräten gleich.

Wecker fangen an zu rasseln,
ganz entgeistert Frau und Mann
Träume werden sie vermasseln,
was wohl keiner leiden kann.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Die Morgenröte dämmert

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02.09.2015
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