Die Kräfte schwinden

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir sind erschöpft, die Kräfte schwinden,
weil alles aussichtslos erscheint.
An einen Strohhalm sich zu binden,
das ist ein Fressen für den Feind.

So wie es ist, wird es nicht bleiben.
Wir stehen nicht mehr unsren Mann.
Die Strömung wird uns rückwärts treiben.
Wir kommen nicht dagegen an.

Wir finden zur Verliererstraße.
Und holpern über Stock und Stein.
Die Hoffnung fällt dann auf die Nase.
Die Angst gibt sich ein 'Stell dich ein'.

Wir werden klanglos untergehen.
Es lauert hämisch der Ruin.
Nun heißt es, zu sich selber stehen.
Und eisern sei die Disziplin.

Informationen zum Gedicht: Die Kräfte schwinden

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28.02.2014
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