Der Wecker
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Der Wecker schrillt mich in den Morgen.
Das unterbindet jeden Traum.
Am Küchentisch, da sitzen Sorgen.
Sie sind schon wach, man glaubt es kaum.
Gefüttert wird die Kaffee-Mühle.
Dann wird das Pulver aufgebrüht.
Und bald erwachen die Gefühle.
Man hat sich redlich abgemüht.
Im Schlafanzug durch alle Zimmer.
Man findet nicht, wonach man sucht.
Es ist im Grunde, so wie immer.
Zuweilen wird auch laut geflucht.
Ich komme langsam in die Gänge.
Es ist natürlich höchste Zeit.
Ich stürze mich in das Gedränge.
Der Linienbus ist startbereit.