Der Herbst treibt es bunt
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Der Herbst, der treibt es wieder bunt.
Er wirbelt Blätter durch die Straßen.
Beim Sturm nimmt er sie in den Mund,
und 'schmettert' sie dann auf den Rasen.
Er lacht sich manchmal gründlich schief.
und wärmt mit seinem Sonnensegen.
Dann wieder ist er depressiv,
und er beschert den Nieselregen.
Am Morgen kommt er nicht in Schwung.
Und er hängt völlig in den Seilen.
Das stößt nicht auf Begeisterung.
Er weigert sich, sich zu beeilen.
Benebelt kommt er auch daher.
Dann fällt es schwer, den Tag zu meistern.
Er zieht sich selbst aus dem Verkehr,
und treibt sich rum mit grauen Geistern.
Der Herbst setzt sich sehr gut ins Bild.
Mit seinen Reizen kann er prahlen.
Doch manchmal stürmt und tobt er wild.
Und man vermisst die Sonnenstrahlen.