Den Kopf in den Sand
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man steckt den Kopf oft in den Sand.
Er hat dort wirklich nichts zu suchen.
Die Augen auf, man sieht kein Land.
Erfolge kann man nicht verbuchen.
Der Durchblick fehlt, das wird uns klar.
Es fällt uns schwer, vorauszuschauen.
Wir werden blind für die Gefahr.
Den Augen können wir nicht trauen.
Kurz über lang ist man geschockt.
Der 'helle Wahn' ist uns nicht schnuppe.
Das hat man sich selbst eingebrockt,
nun löffelt man die dicke Suppe.
Es ist nicht ratsam, und verkehrt,
sein Köpfchen in den Sand zu stecken.
Weil uns nichts Gutes widerfährt,
und das wird man sehr bald entdecken.