Das Wetter hat es gut gemeint
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Wetter hat es gut gemeint,
kein Wind und keine Kältewelle.
Sogar der blaue Himmel scheint.
Die gute Laune ist zur Stelle.
Das Schauspiel, das ist bühnenreif.
Und mit Applaus wird keiner sparen.
Man bleibt nicht länger stock und steif.
Das Schöne können wir erfahren.
Im Lot ist jetzt die heile Welt.
Der Wetterfrosch besteigt die Leiter.
Und jeder unterm Himmelszelt
schöpft neue Hoffnung, und ist heiter.
Bist gestern hat man sich gequält.
Doch über Nacht geschah ein Wunder.
Nun sehen wir, was wirklich zählt.
(Man zieht sich ungern selber runter.)
Den Blick voraus, und nicht zurück.
Vergangenes soll uns nicht grämen.
Im Mittelpunkt steht nun das Glück,
wir sollten es in Angriff nehmen.