Das Land der Möglichkeiten
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man lebt im Land der Möglichkeiten,
wo selbst ein Scheitern möglich ist.
Das gilt und galt zu allen Zeiten,
obwohl man das ganz gern vergisst.
Den Träumereien darf man folgen,
was daraus wird, das weiß man nie.
Der Himmel fällt aus allen Wolken,
die Zukunft legt uns übers Knie.
Das Auge tränt zum Glück vor Lachen,
die Inbrunst hofft, dass das so bleibt.
Das wird uns wunschlos glücklich machen,
weil das ein Ach und Weh vertreibt.
Man muss nicht vor die Hunde gehen,
das ist in keinem Fall gefragt.
Probleme kann man überstehen,
und jedem Leid, das an uns nagt.
Roman Herberth