Das Glück kam mir entgegen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Schöne kam mir oft entgegen.
Und auch der Vorgeschmack vom Glück.
Die Träume standen mal im Regen,
das trübte meinen Augen-Blick.
Ich fand sehr oft, die helle Freude.
Und habe mich hinein vertieft.
Ich lebte auf im Hier und Heute.
Und hielt mich immer für gewieft.
Man hat mich in den Arm genommen.
Mein Herz hat dann ganz laut gepocht.
Ich bin damit nicht weit gekommen,
ich war noch nie sehr ausgekocht.
So vieles lag mir treu zu 'Füßen'.
Ich gebe zu, ich war oft blind.
Es war nicht leicht, ich musste büßen.
Und ich verspürte Gegenwind.
Nach jedem Rückschlag ging es weiter.
Das Leben stand nie lange still.
Ich war gescheitert, doch gescheiter,
ein Zustand, den wohl keiner will.